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IDC-Studie bezeugt Riesenerfolg für neue Prozessortechnologie RISC-Workstations sind der absolute Renner des Marktes
COMPUTERWOCHE Nr. 40 vom 05.10.1990

MÜNCHEN (jm) - Die neueste Studie des Marktforschungsinstitutes IDC belegt, was Experten schon lange vorhersagen: RISC ist ein Himmelsstürmer. Von 1988 auf 1989 legten die weltweiten Auslieferungen der CISC-Konkurrenten um das Dreifache zu. Für 1990 prognostizieren die Analysten ein weiteres Wachstum der RISC-Systeme um 130 Prozent. In absoluten Zahlen ausgedrückt: 26000 ausgelieferten RISC-basierten Systemen vor zwei Jahren standen im darauffolgenden Jahr bereits 83 000 gegenüber, wobei das Umsatzwachstum wegen der gefallenen Preise niedriger ausfiel, aber immerhin noch eine Steigerung von 145 Prozent zu verzeichnen ist. Zu bemerken ist, daß die IDC-Analysten explizit auf die Prozessor-Konkurrenz von Intel-basierten Rechnern, Motorola-Systemen und solchen Maschinen verweisen, die proprietäre CPUs verwenden. Bei ordentlichen Wachstumsraten von maximal 40 Prozent können diese Architektur-Segmente gegenüber dem RISC-Wachstum trotzdem nicht mithalten. IDC geht davon aus, daß Systeme mit dem RISC-Konzept in Zukunft den Workstation-Markt immer mehr dominieren werden. Die Analysten glauben dies unter anderem mit dem zu erwartenden Erfolg besonders für die IBM-Maschinen RS/6000 und Digitals Decstations begründen zu können. Vergleicht man die Zahlen ausgelieferter Systeme nach den unterschiedlichen Architektur-Designs beziehungsweise verschiedenen Herstellern, so kann man eindeutige Verlierer und Gewinner in der Szene ausmachen: Unangefochtener Marktführer im RISC-Segment mit über 50 Prozent Anteil ist die Sun Microsystems Inc. mit der Sparc-Architektur - über 45500 der weltweit 83000 Systeme, beziffern die Analysten, gingen direkt als Sun-Einheiten über den Ladentisch. Bezeichnend, daß bei insgesamt rund 46000 Sparc-basierten Systemen der Anteil in Lizenz verkaufter Systeme also nur verschwindend gering ist. In der Sprache der Marktbeobachter: "Die Lizenzierungspolitik der Sparc-Architektur weist nicht den Erfolg auf, den Sun sich versprochen hat." Allerdings erwartet die IDC, mit der künftigen Ausweitung der Sun-Anteile am RISC-Workstation-Markt werde ihr Architektur-Konzept auch für andere Anbieter von größerem Interesse sein. Praktisch umgekehrt sieht es bei der Mips Computer Systems Inc. aus. Der RX000-Baustein kann auf erhebliche Zuneigung am Markt verweisen: Weniger als 15 Prozent der ausgelieferten Mips-Chipsätze hat den Originalhersteller als Absender - möglicherweise ein Indiz dafür daß das RISC-Architektur-Konzept von Mips mit der Optimierung von Compilersoftware auf die Hardware von der Industrie als momentan leistungsfähigstes Konzept am Markt angesehen wird. Sogar in Japan ist der Mips-Chip vertreten: Sony baut den R3000 in seine News-Workstations ein. Trotzdem gibt es Präferenzen: IDC prognostiziert einen 61prozentigen Sparc-Anteil für 1990, dem 19 von Mips gegenüberstehen, womit die Dominanz dieser beiden Architektur-Konzepte schlagend belegt wäre. Bitter könnte diese Vorherrschaft für die Konkurrenz werden: Motorola, Intergraph und HP/Apollo scheinen eine lange Nase gedreht zu bekommen. Die IDC-Zahlen belegen für die weltweiten Workstation-Auslieferungen - nach Prozessortypen aufgeschlüsselt - Motorolas Absturz von 68,2 Prozent 1987 auf 42,2 Prozent 1989. Im gleichen Zeitraum schnellten mit RISC Bausteinen ausgerüstete Systeme von 9,3 auf 32 Prozent Sun wird - so die offizielle Firmenpolitik - seine Motorola-basierten Systeme nicht mehr weiterentwickeln, sondern nur noch die bestehende Anwenderbasis betreuen. Interessant ist bei diesen Zahlen, daß sich Rechner mit proprietären Architekturen behaupten konnten (22,4 gegen 21,6). Die Marktanalysten führen dies auf Nischenmärkte zurück, in denen sich die Hersteller mit schlüsselfertigen Systemen festgesetzt hätten. Intergraph mag ein Beispiel dafür sein, daß Zahlen täuschen können: Marketing-Manager wurden wahrscheinlich darauf verweisen, daß die absoluten Auslieferungszahlen 1989 einen 15prozentigen Zuwachs für die Clipper-Architektur belegen (13 000 ausgelieferte Einheiten). Wahr ist aber auch, daß das Unternehmen noch 1988 einen Marktanteil von 38,1 Prozent hatte, der im folgenden Jahr mit 15,6 Prozent auf weniger als die Hälfte zusammenschrumpfte. Zum Vergleich: Für die gleichen Jahre präsentiert Sun eine Erfolgsbilanz von 27,3 Anteilen auf 54,8. Intergraph liegt damit hinter Sun im RISC-Markt an zweiter Stelle. Es soll aber nach Meinung der Marktbeobachter noch dicker kommen für den einstigen Marktführer: 1990 rutscht Intergraph danach im weltweiten RISC-Markt mit 7,8 Prozent der ausgelieferten Systeme noch hinter DEC (13, Sun 59,9) auf Platz drei. Das Marketing-Argument kann sich somit allein darauf stützen, daß der Gesamtmarkt für RISC-Workstations explodiert. IBM und DEC als wichtige Mitspieler Mit der IBM und Digital sehen die IDC-Analysten zukünftige wichtige Mitspieler im Markt voraus. DEC und seine Decstation-Modelle mit der Mips-CPU unter dem Unix-Derivat Ultrix profitieren vom sprunghaften Anstieg an Anwendungen, die innerhalb eines Jahres auf den Markt geworfen wurden. Geht es nach der IDC, so kann DEC seine Auslieferungen 1990 verdreifachen. Auch die IBM sieht nach den Auguren rosigen Zeiten entgegen: Mit Erfolg bei ihren ehemaligen RT-Modellen nicht gerade verwöhnt, kann Big Blue ab 1992/93 mit zweistelligen Zuwachsraten bei seinen RS/6000-Systemen rechnen. HP/Apollo soll der Analyse zufolge - "zumindest kurzfristig" - weiterhin keine bedeutende Rolle im RISC-Segment spielen. Bislang sei man vor allem noch mit der Integration von PA (Precision Architecture) und Prism, der Morgengabe von Apollo, beschäftigt. Im Workstation-Markt insgesamt - also nicht nur auf das RISC-Segment beschränkt - liegt HP allerdings mit 25,2 Prozent Marktanteil hinter Sun (37) und vor DEC (24,6) an zweiter Stelle.

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