Unterstütze Plattformen
Voraussetzungen
Ablauf der Installation
Lizenzbedingungen
Zellzugehörigkeit
Erreichbare Zellen
Zugang zu AFS-Kommandos und Manuals
Austauschen von Systembinaries
Wegfall des amd für /uni/global
a uf AFS-Clients
Besonderheiten einiger Systeme
AFS unter Linux
Das aktuelle Release ist AFS 3.4a.
AFS 3.4a unterstützt folgende Plattformen:
Systemname | Hardware | Betriebssystem |
---|---|---|
alpha_osf20 | DEC Alpha | DEC OSF/1 V2.0 |
alpha_osf30 | DEC Alpha | DEC OSF/1 V3.0 |
alpha_osf32 | DEC Alpha | DEC OSF/1 V3.2 |
pmax_ul43 | DEC 5000 (MIPS, single processor) | Ultrix 4.3 |
pmax_ul43a | DEC 5000 (MIPS, single processor) | Ultrix 4.3a/4.4 |
rs_aix32 | IBM RS/6000 | AIX 3.2.x |
rs_aix41 | IBM RS/6000 | AIX 4.1.x |
rs_aix42 | IBM RS/6000 | AIX 4.2.x |
sgi_52 | SGI Iris Indigo/Challenge | IRIX 5.2 |
sgi_53 | SGI Iris Indigo/Challenge | IRIX 5.3 |
sgi_62 | SGI Iris Indigo/Challenge | IRIX 6.2 |
hp700_ux90 | HP9000 Serie 700 | HP-UX 9.0x |
hp800_ux90 | HP9000 Serie 800 | HP-UX 9.0x |
hp700_ux100 | HP9000 Serie 700 | HP-UX 10.0x |
hp800_ux100 | HP9000 Serie 800 | HP-UX 10.0x |
hp700_ux101 | HP9000 Serie 700 | HP-UX 10.1x |
hp800_ux101 | HP9000 Serie 800 | HP-UX 10.1x |
hp_ux102 | HP9000 Serie [78]00 | HP-UX 10.2x |
sun4_411 | SUN 4 (außer SPARCstation) | SunOS 4.1.x |
sun4_53 | SUN 4 (außer SPARCstation) | SunOS 5.3 |
sun4_54 | SUN 4 (außer SPARCstation) | SunOS 5.4 |
sun4c_411 | SPARCstation (karch: sun4c) | SunOS 4.1.x |
sun4c_53 | SPARCstation (karch: sun4c) | SunOS 5.3 |
sun4c_54 | SPARCstation (karch: sun4c) | SunOS 5.4 |
sun4m_412 | SPARCstation (karch: sun4m) | SunOS 4.1.x (ab 4.1.2) |
sun4m_53 | SPARCstation (karch: sun4m) | SunOS 5.3 |
sun4m_54 | SPARCstation (karch: sun4m) | SunOS 5.4 |
sun4x_55 | SPARCstation (karch: sun4m,sun4c,sun4u) | SunOS 5.5/5.5.1 |
Ältere Systeme werden auch nur in älteren AFS-Versionen unterstützt.
Für die folgenden Systeme wird AFS-Version 3.3 benötigt:
Systemname | Hardware | Betriebssystem |
---|---|---|
next_mach30 | NeXTstation, NeXTcube | NeXTSTEP 3.x |
SPARCstation der Kernarchitektur (karch) sun4c sind
z.B.: SPARCstation 1, 1+, 2, SLC, ELC
SPARCstation der Kernarchitektur (karch) sun4m sind
z.B.: SPARCstation classic, 5, 10, 20
SPARCstation der Kernarchitektur (karch) sun4u sind
Maschinen mit dem UltraSPARC-Prozessor,
Weitere Angaben zur Verfügbarkeit von AFS sind in den AFS-FAQ's
zu finden.
Um die AFS-Client-Funktionalität installieren zu können, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein:
Bevor Sie die Installation durchführen, lesen Sie bitte erst die folgenden Hinweise.
Für die gebräuchlichsten der oben angeführten Plattformen
werden vom URZ Installationsscripts
zur Verfügung gestellt.
Da AFS keine freie Software ist und entsprechenden lizenzrechtlichen Bestimmungen
unterliegt, wurden folgende Festlegungen getroffen:
Im einzelnen werden vom Installationsscript folgende Aktionen ausgeführt:
Jeder AFS-Client ist standardmäßig einer AFS-Zelle zugeordnet. In den bereitgestellten Installationsfiles ist tu-chemnitz.de als Zellname eingetragen. Sollten Sie eine eigene Zelle besitzen, muß das File /usr/vice/etc/ThisCell entsprechend geändert werden.
Das File /usr/vice/etc/CellServDB enthält die Namen aller Zellen, die vom jeweiligen AFS-Client aus erreichbar sind. Außerdem sind die IP-Adressen der AFS-Database-Server der einzelnen Zellen eingetragen.
Für einen konsistenten Betrieb des Cache-Managers ist es von großer Bedeutung, daß dieses File ständig aktuell gehalten wird, da bei fehlerhaften Einträgen die betroffenen Zellen nicht erreichbar sind.
Mit Hilfe dieses Files bietet sich andererseits auch die Möglichkeit, den Zugriff auf andere Zellen einzuschränken. In Abhängigkeit vom Einsatzzweck einer Maschine kann so der Zugriff auf die lokale Zelle, alle Zellen in Deutschland, alle Zellen in Europa o.ä. eingeschränkt werden, indem einfach die nicht gewünschten Zelleinträge in /usr/vice/etc/CellServDB entfernt werden.
Für die Erreichbarkeit von Zellen ist weiterhin ausschlaggebend, daß deren sog. root-Volume in unserer Zelle montiert ist. Das File /afs/tu-chemnitz.de/common/etc/CellServDB enthält die Einträge der bei uns montierten Zellen. Dieses File wird in regelmäßigen Abständen mit dem von Transarc verwalteten File /afs/transarc.com/common/etc/CellServDB.export abgeglichen.
Im Zuge der Installation wird das File /afs/tu-chemnitz.de/common/etc/CellServDB als /usr/vice/etc/CellServDB eingespielt.
Um im laufenden Betrieb dieses File aktuell zu halten, ist es erforderlich, die aktuelle Version zu kopieren und den Cache-Manager über die Änderungen zu informieren. Dazu kann das Programm /afs/tu-chemnitz.de/global/system/bin/ucsdb verwendet werden. Es wird so aufgerufen:
ucsdb /usr/vice/etc/CellServDB /afs/tu-chemnitz.de/common/etc/CellServDB
Für den Aufruf sind root-Rechte erforderlich. Sinnvollerweise sollte der Aufurf per cron geschehen.
Zur Arbeit mit AFS existieren eine Reihe von Kommandos, insbesondere zum Beschaffen und Verwerfen von Tokens und zum Umgang mit den AFS-Zugriffsrechten .
Diese Kommandos werden über den Pfad /usr/afsws/bin verfügbar gemacht. Dazu wird während der Installation ein symbolischer Link
ln -s /afs/tu-chemnitz.de/product/afs/3.3a/@sys /usr/afsws
eingerichtet. Der Ausdruck @sys steht für den aktuellen Systemnamen (siehe Tabelle Unterstützte Plattformen), welcher automatisch durch den Cache-Manager ersetzt wird.
Während die AFS-Kommandos über den Pfad /usr/afsws/bin erreicht werden, findet man analog unter /usr/afsws/man die zugehörigen Manuals.
Es ist also zu empfehlen, die Umgebungsvariablen PATH für den Suchpfad und MANPATH für das Kommando man so zu ändern, das die AFS-spezifischen Kommandos bzw. Manuals gefunden werden. Dabei ist zu beachten, daß AFS einige Standard-Kommandos (wie rsh, rcp, ...) ersetzt und deshalb die AFS-Verzeichnisse vor den Standardverzeichnissen in die Pfade aufgenommen werden müssen.
Die im folgenden beschriebenen Aktionen müssen nicht unbedingt ausgeführt werden, sie erleichtern jedoch den Nutzern die Arbeit.
Um die Arbeit mit AFS komfortabel zu gestalten, empfiehlt es sich, einige Systembinaries gegen entsprechend angepaßte AFS-Varianten auszutauschen. Dazu gehören
Bei den meisten Systemen reicht es aus, durch die Kommandos
mv /bin/login /bin/login.orig cp /usr/afsws/bin/login /bin/login
das vorhandene Login-Programm auszutauschen (Beachten Sie, daß die Zugriffsrechte und Eigentümerangaben genauso gesetzt werden, wie bei Original-Login).
Im AIX und IRIX geht der Austausch von login anders vonstatten.
Bitte wenden Sie sich an Thomas
Müller.
In Ultrix (pmax_ul43/pmax_ul43a) gibt es Probleme beim Austauschen von
login (siehe Besonderheiten einiger
Systeme).
Wenn Sie mit grafischen Display-Managern (z.B. xdm, vuelogin) arbeiten, bringt der Austausch von login keinen Effekt.
Neben dem Austausch von Binaries läßt sich durch zusätzliche Systemkomponenten die Arbeit mit AFS weiter komplettieren.
Dazu gehört insbesondere die Installation eines zusätzlichen inetd (/usr/afsws/etc/inetd) unter dem Namen inetd.afs und der Austausch weiterer Systembinaries. Der inetd.afs wird zusätzlich zum bereits vorhandenen inetd gestartet und ermöglicht die Übernahme eines bereits vorhandenen Tokens während rsh, rcp, rexec oder rlogin, wenn an der Client-Maschine die entsprechenden AFS-Varianten aus /usr/afsws/bin verwendet werden und auf der Server-Seite die entsprechenden Daemons ausgetauscht wurden. Die AFS-Versionen dieser Daemons findet man in /usr/afsws/etc, z.B. /usr/afsws/etc/rexecd.
Dazu müssen, neben dem Austausch der Daemon-Programme, die Einträge für shell, rexec und login aus dem Konfigurationsfile des inetd (/etc/inetd.conf) entfernt oder auskommentiert und in das Konfigurationsfile des inetd.afs (/etc/inetd.conf.afs) übernommen werden. Zusätzlich muß in /etc/inetd.conf.afs die Zeile
ta-rauth stream tcp nowait root internal ta-rauth
eingetragen werden. Weiterhin ist erforderlich, daß folgender Eintrag für ta-rauth in /etc/services bzw. der NIS-Map services vorgenommen wird:
ta-rauth 601/tcp rauth # AFS
Der Start des inetd.afs erfolgt im Zusammenhang mit dem Start des AFS Cache Managers afsd im entsprechenden rc-File.
Nachdem sämtliche vom URZ unterstützte Plattformen von /uni/global vom NFS ins AFS umgezogen sind, werden keine Reorganisationen mehr nötig sein, die Auswirkungen auf die Organisation am Client haben (vorausgesetzt man benutzt /uni/global über AFS). Deshalb ist auf AFS-Clients der amd zur Verwaltung von /uni/global nicht mehr erforderlich.
Folgende Aktionen können ausgeführt werden.
kill amd-pid
den nächsten Schritt erst ausführen, wenn der amd wirklich nicht mehr läuft; bitte mit ps kontrollieren
rm -fr /uni mkdir /uni ln -s /afs/tu-chemnitz.de/global/karch /uni/global ln -s /afs/tu-chemnitz.de/docu/karch /uni/docu
wobei anstelle karch der Wert der Variablen KARCH aus /usr/etc/amd/amd.start einzusetzen ist (siehe auch Struktur von /uni/global ).
services=local
Der folgende Text ist als File README.license in der Verteilung der AFS-Client-Software enthalten.
Dieses Verzeichnis enthält die lizensierte Software zur Installation
eines AFS-Clients. Das Universitätsrechenzentrum hat von der Transarc
Corporation, Pittsburgh, USA, die Rechte zur Installation und Nutzung dieser
Software für die Technische Universität Chemnitz-Zwickau erworben.
Die Programme in diesem Verzeichnis dürfen deshalb nur von Mitgliedern
der TU Chemnitz-Zwickau kopiert und nur auf Rechnern der TU Chemnitz-Zwickau
installiert und betrieben werden. Für das Betreiben eines AFS-Clients
werden keine Lizenzgebühren erhoben.
Das Universitätsrechenzentrum hat die aus dem Vertragsverhältnis
resultierenden Verpflichtungen an hinzukommende Nutzer weiterzugeben. Mit
dem Kopieren der Software anerkennen und übernehmen das Mitglied der
TU Chemnitz-Zwickau und dessen Institut diese Verpflichtungen und achten
auf deren Einhalten.