Temperaturmessung
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Flüssigkeiten dehnen sich bei gleicher Temperaturerhöhung viel stärker aus als Festkörper.
Die Celsius-Temperaturskala wurde früher mit dem flüssigen Metall Quecksilber festgelegt
(heute gefärbter Alkohol).
Als Fixpunkte verwendet man die Temperatur von Eiswasser mit 0°C und die Temperatur
von siedendem Wasser mit 100°C.
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In einem Experiment wird ein Glaskolben mit einem Luftballon abgeschlossen und dann die
eingeschlossene Luft erhitzt. Dies zeigt, dass auch mit der thermischen Ausdehnung von Gasen
eine Temperaturskala festgelegt werden kann. Der französische Physiker Gay-Lussac fand heraus,
dass alle Gase den gleichen Volumen-Ausdehnungskoeffizienten aufweisen.
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Bei - 273°C ist das
Gasvolumen gleich null. Damit erscheint es sinnvoll, in der Physik absolute Temperaturen
in der Einheit Kelvin zu verwenden.
Die Einheit Kelvin lässt sich durch Addition von 273 leicht aus den bekannten Grad Celsius errechnen.
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