Sinusförmige Wechselspannung
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Mit einer Anordnung von zwei parallel geschalteten Leuchtdioden wird erläutert,
was man sich unter Wechselstrom vorstellen soll. Eine Leuchtdiode ist ein
Halbleiterbauteil, das Stromfluss nur in eine Richtung erlaubt. Bei Betrieb mit einer
Batterie leuchtet nur eine der beiden, umgekehrt gepolten Dioden. Damit wird geprüft,
wo der Plus- und der Minuspol der Batterie ist. Nach dem Umpolen leuchtet die andere
Diode.
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Bei einem Wechselstrom leuchten beide Dioden abwechselnd und zeigen die Frequenz f
mit der Einheit 1 Hertz an. Bei f = 3 Hz z.B. leuchtet jede Diode in jeder Sekunde
dreimal. Ab Frequenzen von etwa 25 Hz, kann unser Gehirn die Einzelbilder von je
einer leuchtenden Diode nicht mehr auflösen, und es scheinen dann beide gleichzeitig zu
leuchten.
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Bei einer Dreiecksglimmlampe, die mit dem 50-Hz-Haushaltsstrom betrieben wird, wird i
das abwechselnde Aufleuchten der beiden Elektroden mit einem Drehspiegel gezeigt.
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